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Kontakt

 

Annette Rüdiger

Telefon:0172-3585021

 

Astrid Leppkes

Telefon : 0176-78143046

"Ein Kind ist ein Engel, dessen Flügel schrumpfen, wenn die Füße wachsen"

Französisches Sprichwort

 

Jedes Kind ist individuell und einzigartig. Gerade in den ersten Lebensjahren entwickelt jedes Kind seine eigene Persönlichkeit. Unser Bildungsauftrag ist es jedes Kind nach seinen Fähigkeiten zu fördern und zu unterstützen.

Jedes Kind hat ein Recht auf Bildung.

 

Unsere Hauptaufgabe besteht darin, den Kindern in einer liebevollen Umgebung Sicherheit und Anreize zu bieten, damit sie sich optimal entwickeln können.

Jedes Kind ist eine kleine Persönlichkeit und muss respektvoll behandelt werden.

Ein geregelter Tagesablauf ist wichtig für die Entwicklung eines Kindes und gibt ihm das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Gerade für die Kleinsten ist dies enorm wichtig.

Ausreichend Bewegung und vielseitige Angebote, sich selbst auszuprobieren, sind uns in unserer Arbeit sehr wichtig.

Hierdurch werden nicht nur die motorischen Fähigkeiten gestärkt,  sondern auch soziale, emotionale und kognitive Bereiche angesprochen. Durch Bewegung bilden sich Nervenverbindungen, die zum Beispiel für die Sprachentwicklung zuständig sind.

 Auch das Selbstbewusstsein steigert sich, mit jeder Hürde, die man ohne Hilfe erklungen hat.

Die Angebote sind dem Entwicklungsstand angepasst.

 

Hier einige Beispiele unserer Förderangebote:

 

Lernen durch Spiel und Spaß

Dem Kind stehen altersgerechte Spielsachen zur Verfügung.

Hier gibt es zahlreiche Dinge, die das Kind bei der Entwicklung unterstützen.

Hier nun einige Beispiele:

Bei der hölzernen Kullerbahn können die Kinder beobachten, wie die Kugeln von einer Etage zur nächsten wandern und lernen so spielerisch die ersten Grundlagen der Physik. Unterschiedliche Kugeln rollen unterschiedlich schnell und gewinnen an Tempo , je länger sie rollen.

Steckspiele fördern die Motorik und das räumliche Denken- wieso passt das viereckige Teil nicht in die runde Öffnung?

Auch die ersten Malversuche schulen die Feinmotorik und machen nebenbei auch viel Spaß.

In altersgerechten Büchern werden dem Kind Sachinhalte spielerisch vermittelt und die sprachliche Entwicklung gefördert.

Alltagsmaterialien sind bei den Kleinen sehr beliebt, da sie vieles durch Nachahmen erlernen.

 

Ein achtsames Miteinander ist uns sehr wichtig.

Regeln und die damit verbundenen Grenzen werden als Halt und Sicherheit empfunden.

Zum Beispiel lernen die Kinder hier, dass man Spielzeug auch teilen kann und auch manchmal warten muss, bevor man an der Reihe ist.

Man darf nicht schlagen, beißen oder schubsen, da das dem anderen Kind weh tut und auch die Spielsachen sollen nicht bewusst zerstört werden.

Während der Mahlzeiten bleiben wir am Tisch sitzen und stehen  nicht zwischendurch auf, um zu spielen.

  

Musik und Gestalten

 Zur Begrüßung und auch als Morgenritual singen wir mit den Kindern ein Begrüßungslied, welches den Tag bei uns einläutet.

Wir singen auch Bewegungslieder mit den Kindern, da selbst kleinere Kinder, die noch nicht mitsingen können, viel Spaß daran haben, Bewegungen nachzuahmen und sich die Abläufe schnell einprägen können.

Singen stärkt die Gemeinschaft und macht viel Freude.

Mit einem Klangspiel oder Rasseln können die Kinder erste musikalische

Erfahrungen sammeln.

Auch Fingerspiele sind bei den Kleinen sehr beliebt und es ist erstaunlich, wie schnell selbst kleinere Kinder sich die Bewegungen einprägen können.

Kleine Bastelarbeiten wie zum Beispiel „Murmelbilder“ machen viel Spaß, da dies schon die Kleinsten hinbekommen und die Kinder hier lernen, wie sich Farbe verhält, wenn eine Murmel drüberrollt.

Und das Ergebnis kann sich sehen lassen und die Kinder freuen sich über ihr Kunstwerk, was das Selbstbewusstsein stärkt.

 

Wir passen uns den Jahreszeiten an

Die besonderen Feiertage wie Karneval, Ostern, St. Martin und Weihnachten sind auch in unserer Tagespflege ein großes Thema. Zu diesen Anlässen werden Lieder gesungen, gebastelt, verkleidet und vieles mehr

 

Bewegung

Sich zu bewegen und auszutoben ist ein Grundbedürfnis der Kleinen. Hier werden neue Fähigkeiten erprobt und gefestigt,

 

 

 

 

Kinderschutzkonzept 

 

Haltung

Jedes Kind hat das Recht auf eine gewaltfreie und sichere Umgebung, um sich bestmöglich entwickeln zu können.

Was eigentlich für jeden Menschen eine Selbstverständlichkeit sein sollte, wurde aber erst auf der UN- Kinderrechtskonvention beschlossen.

Seitdem gelten alle Menschenrechte offiziell auch für Kinder und die Kinderrechte wurden klar benannt.

Hierzu gehört unter anderem das Recht auf:

 

GleichheitGesundheitSpiel & Freizeit

BildungFreie Meinung & Beteiligung

Schutz vor GewaltZugang zu Medien

Schutz der Privatsphäre und WürdeSchutz im Krieg und auf der Flucht

Besondere Fürsorge und Förderung bei Behinderung

 

Eltern, Verwandte, Familie, Freunde und auch ich als Tagespflegeperson stehen in der Verantwortung diese Rechte umzusetzen.

Ich achte darauf, respektvoll mit den Kindern zu reden und achte auf einen angemessenen und wohlwollenden Tonfall und Lautstärke, Gewalt ist nämlich nur auf körperliche Übergriffe, sondern auch auf verbale Überschreitungen und Abwertungen bezogen.

Jedes Kind ist anders vom Wesen und vom Entwicklungsstand her und sollte individuell behandelt werden. Ich unterstütze das Kind in seiner Entwicklung durch meine fürsorgliche Haltung und biete durch feste Abläufe und Strukturen Sicherheit, die es dem Kind erleichtern sich in der Betreuung zurecht zu finden.

Nicht jedes Kind ist gleich, aber gleichwertig!

Auch erste Regeln kann das Kind in der Gruppe erlernen, die ein friedliches Miteinander erleichtern.

Die Kinder sollen den Alltag bei uns mitbestimmen können, hier ist es meine Aufgabe, gut hinzuschauen und zu hören, was die Wünsche der Kinder sind.

Diese versuche ich zu erfüllen, wenn ich sie für mich nicht im Konflikt mit dem Kindswohl stehen. Das Wohl des Kindes steht immer an erster Stelle.

So werde ich eine volle Windel wechseln, dem Kind aber auch hier die Möglichkeit bieten, gesehen zu werden. Ich kündige das Wickeln an und rufe das Kind zu mir und werde es nicht einfach ungefragt aus einer Spielsituation zerren. Wenn das Kind gerade noch abgelenkt ist, kann ich ihm anbieten, seine Handlung zu Ende zu bringen, aber dann soll es zu mir kommen. So fühlt sich das Kind wahrgenommen und wertgeschätzt.

Wenn das Kind aber an einem Bastelangebot oder an dem Morgenkreis nicht teilnehmen möchte, respektiere ich seine Entscheidung.

Auch beim Essen darf das Kind selbst entscheiden, ob oder was es essen möchte.

Dadurch dass die Wünsche des Kindes gesehen und gehört werden, kann das Kind ein gesundes Selbstbewusstsein entwickeln und findet sich später besser in der Welt zurecht.

 

Prävention

Es ist wichtig, den Alltag so zu gestalten, dass Gewalt verhindert wird.

Dafür gibt es einige Möglichkeiten:

Unter den Kindern kommt es häufiger auch zu Spannungen, wenn ältere Kinder die Kleinen ärgern, Temperamentvollere Kinder ruhigere Kinder bedrängen oder einem Kind die Brille von der Nase gezogen wird. In einem gewissen Rahmen ist dies auch normal, trotzdem versuche ich den Kindern auf Augenhöhe kindgerecht zu erklären, dass ein solches Verhalten für das andere Kind nicht schön ist und auch nicht toleriert wird.

Die Grenzen des anderen sollten respektiert werden, sowohl unter den Kindern als auch ich muss die Grenzen des Kindes respektieren.

Bei der Eingewöhnung muss ich zum Beispiel abwarten, bis das Kind Kontakt zu mir aufnehmen möchte. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo und ich hole jedes Kind da ab, wo es gerade steht. Dies kann man nicht beschleunigen oder etwas erzwingen.

Auch Handlungen verbal zu begleiten, erleichtern dem Kind die Orientierung im Alltag.

Elementar ist auch der Austausch mit den Eltern, tägliche Tür und Angelgespräche über die alltäglichen Vorkommnisse des Tages sollten selbstverständlich sein. Besonders in Bezug auf den Gewaltschutz sollten die Eltern mich über vorhandene Verletzungen oder Auffälligkeiten unterrichten. Das Gleiche gilt auch für Dinge, die bei mir in der Betreuung geschehen. Bei wichtigen Dingen sollten Gesprächstermine vereinbart werden.

Auch die eigene „Psycho-Hygiene“ ist ein wichtiger Aspekt zur Vermeidung von Gewalt. Kinderschutz ist auch immer Selbstschutz. Nur wenn es einem selbst auch gut geht, kann man gut mit den Kindern umgehen. Sich selbst zu reflektieren und die eigene Belastbarkeit immer gut im Blick zu haben, vermeidet Stress-Situationen. Wenn die eigene Verfassung nicht gut ist, sollte man den Tag nicht unnötig vollpacken, sondern den Tag eher ruhiger gestalten.

Auch der Ausgleich zur Arbeit durch eigene Hobbys oder das Treffen mit Freunden sorgt für eine gute eigene Verfassung.

Der Austausch mit Kollegen oder der Fachberatung hilft, schwierige Situationen im Alltag zu meistern.

 

Partizipation

Partizipation ist das Recht auf Mitbestimmung und Teilhabe an allen Entscheidungen, die das Leben betreffen.

Auch die Kinder sollen ihren Alltag bei uns mitbestimmen können. Dafür ein ist einfühlsamer Umgang mit den Kindern wichtig, ich muss die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder erkennen und erhören.

Einige Dinge habe ich schon unter dem Punkt „Haltung“ beschrieben.

Die Kinder dürfen selbst entscheiden, was oder mit wem sie spielen wollen, was sie essen möchten, wie oder ob sie schlafen möchten.

Auch unterstütze ich die Kinder in ihrer Selbstständigkeit, so sollen sie sich selbst anziehen dürfen, auch wenn es dann etwas länger dauert.

Ich unterbreche keine Spielphasen der Kinder, nur weil ich jetzt etwas anderes geplant hatte.

Natürlich muss man immer abwägen, wie man Partizipation umsetzt, da das Wohl der Kinder an erster Stelle steht und die Kleinen Gefahrensituationen noch nicht einschätzen können.

An solchen Fällen kann ich den Kindern Teilentscheidungen überlassen…Wenn ein Kind an einer vielbefahrenen Straße zum Beispiel vorlaufen möchte, nehme ich den Wunsch zwar zur Kenntnis, werde dem Kind aber eine Alternative dazu anbieten. „bis zu der Stelle bleibst du bei mir und dann darfst du entscheiden, welchen Weg wir nehmen…“. Das Kind fühlt sich wertgeschätzt und ernst genommen, aber begibt sich nicht in Gefahr.

Auch die Eltern haben ein Recht auf Partizipation- so spreche ich mit den Eltern über ihre Vorstellungen und Ansichten der Erziehung und wir bleiben stetig im Austausch darüber, wie es dem Kind geht.

Auch Gewohnheiten und Rituale der Familie wie zum Beispiel besondere Ernährung, Schlafbegleitung, Schnuller etc. sprechen wir ab und überlegen gemeinsam, wie wir das in der Betreuung umsetzen wollen.

 

 

Netzwerk

Da die meisten Tagespflegepersonen allein arbeiten, ist eine gute Vernetzung sehr wichtig.

Dies können Treffen mit Kolleginnen auf dem Spielplatz sein, private Treffen mit befreundeten Tagespflegepersonen und auch Treffpunkte, die von den Fachberatungen organisiert werden. Auch bei Fortbildungen tauscht man sich aus.

Bei Fragen steht uns auch die Kinderschutzfachkraft der Stadt Krefeld und der Stadt Meerbusch zur Seite.

All dies bietet uns die Möglichkeit, uns auszutauschen und uns gegenseitig zu unterstützen oder unklare Situationen zu besprechen.

 

Rahmenbedingungen

Um eine sichere und qualifizierte Umgebung für die Betreuung der Kinder zu schaffen, gibt es einige festgelegte Rahmenbedingungen.

Die Stadt Krefeld | Stadt Meerbusch hat eine Kinderschutzvereinbarung mit den Tagespflegepersonen geschlossen, bei der Standards zum Kinderschutz in der Kindertagespflege festgelegt wurden. Dort wird geregelt, wie sich Tagespflegepersonen in einem Verdachtsfall verhalten müssen, aber auch an wen die Eltern sich wenden können, wenn sie einen Verdacht gegenüber der Tagespflegeperson haben.

Einmal jährlich wird der Sicherheitscheck für die Räumlichkeiten von mir überprüft und zusammen mit der Fachberatung besprochen.

Alle Tagespflegepersonen müssen pro Jahr an mindestens 5 Zeitstunden Fortbildungen besuchen, mehr Stunden gerne freiwillig. Ich habe dieses Jahr die QHB 160+ Fortbildung besucht, bei der der Kinderschutz auch ein eigenes Thema war.

Auch die erste Hilfe für Kinder muss alle 2 Jahre wieder aufgefrischt werden.

Auch die Dokumentation ist ein Teil der Rahmenbedingen. Zum einen wird regelmäßig die Entwicklung der Kinder anhand eines von der Stadt erstellten Fragebogens dokumentiert,

zum anderen werden aber auch tägliche Auffälligkeiten und Verletzungen im Verbandsbuch festgehalten.

Sollte ich einen Verdachtsfall auf eine Kindwohlgefährdung haben, gibt es Meldewege, die ich hier aufzeigen möchte. 

Ich beobachte und dokumentiere Auffälligkeiten und nehme Kontakt zum Team Kindswohl und meiner Fachberatung auf.

Zusammen mit den Eltern wird dann ein Gespräch stattfinden, dessen Ergebnisse schriftlich festgehalten und regelmäßig überprüft werden

Sollten die Eltern nicht gesprächsbereit sein und der Verdacht weiter bestehen sollten, informieren wir – nach Benachrichtigung der Eltern- den zuständigen sozialen Dienst, der die Familie dann unterstützen wird.

Bei akuten schwerwiegenden Fällen einer Kindwohlgefährdung werde ich die Polizei informieren.

 

 

 

 

Beschwerdemanagement

 

Sollten die Eltern einen Verdacht gegenüber der Tagespflegeperson auf Kindswohlgefährung haben, kontaktieren sie bitte unverzüglich das Jugendamt oder die Fachberatung.

Diese wird den Sachverhalt mit der Tagespflegeperson klären, es wird dafür Gespräche – auch gemeinsam mit den Eltern-Hausbesuche und eine engmaschige Überprüfung der Tagespflegeperson geben.

Der Tagespflegeperson droht bei Bestätigung des Verdachtes der Entzug ihrer Pflegeerlaubnis.

Ansprechpartner für die Eltern:

Team Kindswohl 

02151 864545

Stadt Meerbusch 

02159 916528

Notruf: 02131 511744

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Stand 22.08.2023

 

Haltung

Jedes Kind hat das Recht auf eine gewaltfreie und sichere Umgebung, um sich bestmöglich entwickeln zu können.

Was eigentlich für jeden Menschen eine Selbstverständlichkeit sein sollte, wurde aber erst auf der UN- Kinderrechtskonvention beschlossen.

Seitdem gelten alle Menschenrechte offiziell auch für Kinder und die Kinderrechte wurden klar benannt.

Hierzu gehört unter anderem das Recht auf:

 

GleichheitGesundheitSpiel & Freizeit

BildungFreie Meinung & Beteiligung

Schutz vor GewaltZugang zu Medien

Schutz der Privatsphäre und WürdeSchutz im Krieg und auf der Flucht

Besondere Fürsorge und Förderung bei Behinderung

 

Eltern, Verwandte, Familie, Freunde und auch ich als Tagespflegeperson stehen in der Verantwortung diese Rechte umzusetzen.

Ich achte darauf, respektvoll mit den Kindern zu reden und achte auf einen angemessenen und wohlwollenden Tonfall und Lautstärke, Gewalt ist nämlich nur auf körperliche Übergriffe, sondern auch auf verbale Überschreitungen und Abwertungen bezogen.

Jedes Kind ist anders vom Wesen und vom Entwicklungsstand her und sollte individuell behandelt werden. Ich unterstütze das Kind in seiner Entwicklung durch meine fürsorgliche Haltung und biete durch feste Abläufe und Strukturen Sicherheit, die es dem Kind erleichtern sich in der Betreuung zurecht zu finden.

Nicht jedes Kind ist gleich, aber gleichwertig!

Auch erste Regeln kann das Kind in der Gruppe erlernen, die ein friedliches Miteinander erleichtern.

Die Kinder sollen den Alltag bei uns mitbestimmen können, hier ist es meine Aufgabe, gut hinzuschauen und zu hören, was die Wünsche der Kinder sind.

Diese versuche ich zu erfüllen, wenn ich sie für mich nicht im Konflikt mit dem Kindswohl stehen. Das Wohl des Kindes steht immer an erster Stelle.

So werde ich eine volle Windel wechseln, dem Kind aber auch hier die Möglichkeit bieten, gesehen zu werden. Ich kündige das Wickeln an und rufe das Kind zu mir und werde es nicht einfach ungefragt aus einer Spielsituation zerren. Wenn das Kind gerade noch abgelenkt ist, kann ich ihm anbieten, seine Handlung zu Ende zu bringen, aber dann soll es zu mir kommen. So fühlt sich das Kind wahrgenommen und wertgeschätzt.

Wenn das Kind aber an einem Bastelangebot oder an dem Morgenkreis nicht teilnehmen möchte, respektiere ich seine Entscheidung.

Auch beim Essen darf das Kind selbst entscheiden, ob oder was es essen möchte.

Dadurch dass die Wünsche des Kindes gesehen und gehört werden, kann das Kind ein gesundes Selbstbewusstsein entwickeln und findet sich später besser in der Welt zurecht.

 

Prävention

Es ist wichtig, den Alltag so zu gestalten, dass Gewalt verhindert wird.

Dafür gibt es einige Möglichkeiten:

Unter den Kindern kommt es häufiger auch zu Spannungen, wenn ältere Kinder die Kleinen ärgern, Temperamentvollere Kinder ruhigere Kinder bedrängen oder einem Kind die Brille von der Nase gezogen wird. In einem gewissen Rahmen ist dies auch normal, trotzdem versuche ich den Kindern auf Augenhöhe kindgerecht zu erklären, dass ein solches Verhalten für das andere Kind nicht schön ist und auch nicht toleriert wird.

Die Grenzen des anderen sollten respektiert werden, sowohl unter den Kindern als auch ich muss die Grenzen des Kindes respektieren.

Bei der Eingewöhnung muss ich zum Beispiel abwarten, bis das Kind Kontakt zu mir aufnehmen möchte. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo und ich hole jedes Kind da ab, wo es gerade steht. Dies kann man nicht beschleunigen oder etwas erzwingen.

Auch Handlungen verbal zu begleiten, erleichtern dem Kind die Orientierung im Alltag.

Elementar ist auch der Austausch mit den Eltern, tägliche Tür und Angelgespräche über die alltäglichen Vorkommnisse des Tages sollten selbstverständlich sein. Besonders in Bezug auf den Gewaltschutz sollten die Eltern mich über vorhandene Verletzungen oder Auffälligkeiten unterrichten. Das Gleiche gilt auch für Dinge, die bei mir in der Betreuung geschehen. Bei wichtigen Dingen sollten Gesprächstermine vereinbart werden.

Auch die eigene „Psycho-Hygiene“ ist ein wichtiger Aspekt zur Vermeidung von Gewalt. Kinderschutz ist auch immer Selbstschutz. Nur wenn es einem selbst auch gut geht, kann man gut mit den Kindern umgehen. Sich selbst zu reflektieren und die eigene Belastbarkeit immer gut im Blick zu haben, vermeidet Stress-Situationen. Wenn die eigene Verfassung nicht gut ist, sollte man den Tag nicht unnötig vollpacken, sondern den Tag eher ruhiger gestalten.

Auch der Ausgleich zur Arbeit durch eigene Hobbys oder das Treffen mit Freunden sorgt für eine gute eigene Verfassung.

Der Austausch mit Kollegen oder der Fachberatung hilft, schwierige Situationen im Alltag zu meistern.

 

Partizipation

Partizipation ist das Recht auf Mitbestimmung und Teilhabe an allen Entscheidungen, die das Leben betreffen.

Auch die Kinder sollen ihren Alltag bei uns mitbestimmen können. Dafür ein ist einfühlsamer Umgang mit den Kindern wichtig, ich muss die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder erkennen und erhören.

Einige Dinge habe ich schon unter dem Punkt „Haltung“ beschrieben.

Die Kinder dürfen selbst entscheiden, was oder mit wem sie spielen wollen, was sie essen möchten, wie oder ob sie schlafen möchten.

Auch unterstütze ich die Kinder in ihrer Selbstständigkeit, so sollen sie sich selbst anziehen dürfen, auch wenn es dann etwas länger dauert.

Ich unterbreche keine Spielphasen der Kinder, nur weil ich jetzt etwas anderes geplant hatte.

Natürlich muss man immer abwägen, wie man Partizipation umsetzt, da das Wohl der Kinder an erster Stelle steht und die Kleinen Gefahrensituationen noch nicht einschätzen können.

An solchen Fällen kann ich den Kindern Teilentscheidungen überlassen…Wenn ein Kind an einer vielbefahrenen Straße zum Beispiel vorlaufen möchte, nehme ich den Wunsch zwar zur Kenntnis, werde dem Kind aber eine Alternative dazu anbieten. „bis zu der Stelle bleibst du bei mir und dann darfst du entscheiden, welchen Weg wir nehmen…“. Das Kind fühlt sich wertgeschätzt und ernst genommen, aber begibt sich nicht in Gefahr.

Auch die Eltern haben ein Recht auf Partizipation- so spreche ich mit den Eltern über ihre Vorstellungen und Ansichten der Erziehung und wir bleiben stetig im Austausch darüber, wie es dem Kind geht.

Auch Gewohnheiten und Rituale der Familie wie zum Beispiel besondere Ernährung, Schlafbegleitung, Schnuller etc. sprechen wir ab und überlegen gemeinsam, wie wir das in der Betreuung umsetzen wollen.

 

 

Netzwerk

Da die meisten Tagespflegepersonen allein arbeiten, ist eine gute Vernetzung sehr wichtig.

Dies können Treffen mit Kolleginnen auf dem Spielplatz sein, private Treffen mit befreundeten Tagespflegepersonen und auch Treffpunkte, die von den Fachberatungen organisiert werden. Auch bei Fortbildungen tauscht man sich aus.

Bei Fragen steht uns auch die Kinderschutzfachkraft der Stadt Krefeld und der Stadt Meerbusch zur Seite.

All dies bietet uns die Möglichkeit, uns auszutauschen und uns gegenseitig zu unterstützen oder unklare Situationen zu besprechen.

 

Rahmenbedingungen

Um eine sichere und qualifizierte Umgebung für die Betreuung der Kinder zu schaffen, gibt es einige festgelegte Rahmenbedingungen.

Die Stadt Krefeld | Stadt Meerbusch hat eine Kinderschutzvereinbarung mit den Tagespflegepersonen geschlossen, bei der Standards zum Kinderschutz in der Kindertagespflege festgelegt wurden. Dort wird geregelt, wie sich Tagespflegepersonen in einem Verdachtsfall verhalten müssen, aber auch an wen die Eltern sich wenden können, wenn sie einen Verdacht gegenüber der Tagespflegeperson haben.

Einmal jährlich wird der Sicherheitscheck für die Räumlichkeiten von mir überprüft und zusammen mit der Fachberatung besprochen.

Alle Tagespflegepersonen müssen pro Jahr an mindestens 5 Zeitstunden Fortbildungen besuchen, mehr Stunden gerne freiwillig. Ich habe dieses Jahr die QHB 160+ Fortbildung besucht, bei der der Kinderschutz auch ein eigenes Thema war.

Auch die erste Hilfe für Kinder muss alle 2 Jahre wieder aufgefrischt werden.

Auch die Dokumentation ist ein Teil der Rahmenbedingen. Zum einen wird regelmäßig die Entwicklung der Kinder anhand eines von der Stadt erstellten Fragebogens dokumentiert,

zum anderen werden aber auch tägliche Auffälligkeiten und Verletzungen im Verbandsbuch festgehalten.

Sollte ich einen Verdachtsfall auf eine Kindwohlgefährdung haben, gibt es Meldewege, die ich hier aufzeigen möchte. 

Ich beobachte und dokumentiere Auffälligkeiten und nehme Kontakt zum Team Kindswohl und meiner Fachberatung auf.

Zusammen mit den Eltern wird dann ein Gespräch stattfinden, dessen Ergebnisse schriftlich festgehalten und regelmäßig überprüft werden

Sollten die Eltern nicht gesprächsbereit sein und der Verdacht weiter bestehen sollten, informieren wir – nach Benachrichtigung der Eltern- den zuständigen sozialen Dienst, der die Familie dann unterstützen wird.

Bei akuten schwerwiegenden Fällen einer Kindwohlgefährdung werde ich die Polizei informieren.

 

 

 

 

Beschwerdemanagement

 

Sollten die Eltern einen Verdacht gegenüber der Tagespflegeperson auf Kindswohlgefährung haben, kontaktieren sie bitte unverzüglich das Jugendamt oder die Fachberatung.

Diese wird den Sachverhalt mit der Tagespflegeperson klären, es wird dafür Gespräche – auch gemeinsam mit den Eltern-Hausbesuche und eine engmaschige Überprüfung der Tagespflegeperson geben.

Der Tagespflegeperson droht bei Bestätigung des Verdachtes der Entzug ihrer Pflegeerlaubnis.

Ansprechpartner für die Eltern:

Team Kindswohl 

02151 864545

Stadt Meerbusch 

02159 916528

Notruf: 02131 511744

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Stand 22.08.2023

 

 

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